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28
März
Löwen verschenken möglichen Sieg in den Schlussminuten
TSV Malsch II vs Löwen 28:28 (14:12)
j.b. Es ist zum Haare raufen. 57:27 Minuten zeigte die Anzeigetafel in der Reblandhalle an, die Löwen führten mit 28:25. Am Ende reichte es nur zu einem Punkt. In einem auf schwachem Niveau stehenden Spiel der 1. Division Heidelberg holten sich die Löwen beim 28:28 (14:12) einen Punkt beim TSV Malsch. Letztlich scheiterten die Löwen wieder einmal an ihrer eigenen Disziplin und gestatteten den Hausherren zum Ende leichte Einwurfchancen. Gerhard Stern, der Löwen-Coach zeigte sich dementsprechend niedergeschlagen: "Hier war heute ganz klar mehr drin. Wir wussten, um was es geht und haben den Kampf angenommen. Leider war unsere Chancenverwertung sehr dürftig und im Abwehrverhalten wurden zu viele einfache Fehler gemacht. Jetzt wird’s eng. Was sich den rund 50 Zuschauern bot, war magere Handballkost. Abstiegskampf eben. Von Beginn an versuchten sich beide Teams in Sachen Hektik, Einzelaktionen und Fehlern zu übertrumpfen. Diese Ausgeglichenheit zeigte sich dann auch im Verlauf immer wieder im Ergebnis. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Malsch`s Abwehrreihe hatte sich gut auf die aufreibenden Einzelaktionen und Versuche, den Kreis oder die Außenpositionen der Löwen anzuspielen, eingestellt. Die Deckungsformation der Löwen war über die gesamte Spielzeit bescheiden. War der Ball mal erobert, schlugen die Löwen wenig Kapital daraus, vertändelten den Ball oder fingen ihn erst gar nicht. So plätscherten die ersten 27 Minuten bis zum 11:11 dahin, bevor die Hausherren noch einmal aufdrehten und urplötzlich das Ergebnis auf 14:12 (30.) schraubten. Mit einem kurzzeitigen Zwischenspurt zu Beginn der zweiten Hälfte kämpften sich die Löwen zum 18:18 heran und war zu diesem Zeitpunkt die gefühlt bessere Mannschaft. Das Spiel wurde hecktischer und auf beiden Seiten häuften sich nun die 2-Minutenstrafen. Simon Scholtz war der Erste im Löwen-Team, der aufgrund der Zeitstrafen disqualifiziert wurde. Ihm folgte in den Schlussminuten Jürgen Höhl, der zu intensiv das Gespräch mit den Unparteiischen suchte. Die Löwen rackerten und konnten trotz Auslassen klarster Torchancen bis drei Minuten vor Ende der Partie mit drei Toren in Führung gehen. Ein kurzes Durchschnaufen auf der Löwen- Bank und bei den mitgereisten Löwenfans war sicherlich bis an die Handschuhsheimer-Tiefburg zu hören. Ein sicher geglaubter Sieg schien in Reichweite, auch weil Malsch noch schwächer agierte als die Löwen. Doch weit gefehlt. Urplötzlich fehlte den Löwen wieder eine gewisse Cleverness, Kampfgeist und der Glaube an die eigenen Stärken. In den Spielen zuvor immer Mitte der zweiten Halbzeit, leisteten sich die Löwen diesmal in den letzen Minuten eine spielerische Auszeit auf der Platte, letztendlich mit fatalen Folgen. Die nicht aufsteckenden Malscher erzielten bis 10 Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich zum 28:28. Die Löwen hatten zwar noch einmal die Chance den Ball per Freiwurf im Malscher Gehäuse unterzubringen, Sebastian Schank scheiterte aber am Malscher Abwehrblock. An der Tiergartenstrasse ist der Abstiegkampf weiter harte Realität. Am 17.04.2010 im Neckarderby beim TSV Wieblingen und im letzten Heimspiel der Saison (25.04.2010) gegen den TV Dielheim müssen nun zwingend zwei Siege her um dem Abstiegs-Gespenst doch noch von der Schippe zu springen. Noch ist der Optimismus bei den Löwen nicht gebrochen. Weiter geht`s Back to Blue..................The Lions Return
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