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14
März
Derby-Niederlage in Dossenheim
TSG Dossenheim vs Löwen 33:26 (16:11)
1. Division Heidelberg


j.b. 150 Zuschauer stellten am Samstag- Abend in der Schauenburg Halle zwar eine prächtige Kulisse dar, doch richtige Derbystimmung wollte beim Nachbarschaftsvergleich der 1. Division Heidelberg zwischen der TSG Dossenheim und den Löwen nicht aufkommen. Die Partie nahm nämlich einen unerwartet einseitigen Verlauf und ehrlich gesagt, war die Partie schon zur Pause entschieden.

Viele Löwen-Anhänger waren in die Halle gekommen, um ihre Mannschaft gegen die TSG Dossenheim anzufeuern. Doch schnell war klar, dass die Schauenburg Halle an diesem Abend klar in Händen der Gastgeber war. In einem eher schwachen Derby leisteten sich die Löwen zu viele technische Fehler. Hinzu kamen, eine katastrophale Abwehrleistung und eine erschreckende Harmlosigkeit im Angriffsspiel. Hatten sich die Löwen durch ihre kämpferische Einstellung und ihrem Teamgeist in den letzten beiden Spiel größtes Lob verdient, war in der Partie gegen Dossenheim von alle dem leider wenig zu sehen.

Am Ende war den Löwen eine Revanche für die klare Heimspielniederlage in eindrucksvoller Manier missglückt. 33:26 (16:11) lautete das Resultat, das eine kollektive Mehrleistung der Hausherren dokumentiert, andererseits aber auch den an diesem Tag unsäglich schwachen Auftritt der Löwen offenbarte.

Löwentrainer Stern beschönigte nichts: „Wir haben in keiner Phase ins Spiel gefunden, waren heute kollektiv schlecht, einfach schlecht. Nach den letzten beiden guten Leistungen ist diese desolate Vorstellung insbesondere die zehnminütige Tiefschlafphase in der zweiten Halbzeit für mich ein Rätsel. Beim 19:17 waren wir trotz mäßiger Leistung wieder dran und haben dann das Spiel einfach weggegeben, nahm Stern kein Blatt vor den Mund. Die Enttäuschung beim Trainer der Löwen war ihm deutlich anzumerken.

Die TSG ging schnell mit 2:0 in Führung und die Löwen konnten bis Mitte der ersten Halbzeit über 2:4, 5:7, 7:9 einen zwei Tore-Rückstand halten. Danach zog der Gastgeber mit mehreren Tempogegenstößen bis zum Pausenpfiff mit 16:11 auf und davon. Trotz des 5 Tore Rückstandes war aus der Löwenkabine zu vernehmen, dass das Spiel noch lange nicht gegessen ist, bedarf es doch nur einer Steigerung in Punkto Aggressivität und Konzentration, was Stern in seiner Halbzeitansprache auch deutlich betonte.

Der erste Treffer in Halbzeit zwei gelang den Löwen und beim Stand von 19:17 war das Spiel „gefühlt“ wieder offen. Doch dann durchlebten die Löwen wieder eine Phase, in der der Mannschaft rein gar nichts gelang. So wurde aus dem 19:17 innerhalb von knapp zehn Minuten das Spiel endgültig aus der Hand gegeben. Während man auf der Löwen Bank nur schüttelnde Köpfe sah, übernahm Dossenheim nun endgültig das Zepter. Spielerischer Glanz war hierfür nicht mal erforderlich, um den Löwen ihre heutigen Grenzen aufzuzeigen. Dossenheim setzte sich spielentscheidend auf 29:20 ab. Den Löwen blieb in den letzten Minuten dieser Partie nur noch Ergebniskosmetik auch weil die Hausherren im Gefühl des sicheren Sieges nun leichtsinniger in ihrem Abwehrverhalten und Angriffsspiel wurden.

Trotz der Derbyniederlage ist für die Löwen noch nicht aller Tage Abend. Bei noch 4 ausstehenden Spielen müssen mindestens 3 gewonnen werden um das um die Ecke schauende Abstiegsgespenst doch noch zu vertreiben. Um den guten Gesamteindruck der letzten Spielen nicht zu verwässern, müssen wir uns schnellstens aufrappeln und uns wieder als Mannschaft präsentieren“, so Löwentrainer Gerhard Stern.

Die Löwen unterliegen im Derby der TSG Dossenheim mit 33:26.

Löwen: Tim Rausch (TW), Günther Döll (TW), George Lordos (1), Adonis Gruber (3), Johannes Back (5), Johann Schank (4/3), Jürgen Höhl, Andreas Tickert, Daniel Rautenberg (2), Sebastian Schank (2), Simon Scholtz (4), Roland Friedel, Rafael Baran (1), Felix Rudolph (4)

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