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Juni
Junglöwen beim UNICEF-Aktionstag am 16. Juni 2010
Junglöwen beim UNICEF-Aktionstag am 16. Juni 2010, dem „Tag des afrikanischen Kindes“ in Heidelberg dabei.
„Gib ab – Unsere Stimme für Schulen für Afrika!“


j.b. Mit bundesweit mehr als 100 Aktionen ruft UNICEF dazu auf, das Recht auf Bildung für alle Kinder zu verwirklichen. Beim Aktionstag in Heidelberg sind die Junglöwen natürlich auch vertreten.

„Gib ab! Deine Stimme für Schulen für Afrika“ fordern am morgigen „Tag des afrikanischen Kindes“ Tausende UNICEF-Freiwillige mit bundesweit genau 103 Aktionen in 89 deutschen Städten von Aachen bis Frankfurt/Oder, von Kiel bis Weil am Rhein. Die ehrenamtlichen UNICEF-Gruppen rufen die Bundesbürger dazu auf, mit einer Unterschrift ein Zeichen für das Recht auf Bildung zu setzen.

In Heidelberg werden sich 150 junge Sportler aus Heidelberger Vereinen und Sportarten Hand-, Basket-, Fuß-, Volleyball, Rugby und Lacrosse versammeln. Ab 16.00 Uhr werden sich die jungen Sportler vom Uniplatz aus Paarweise bis zum Rathaus die Bälle zuspielen. „Gib ab – eben“ Der letzte Pass wird von einen Prominenten Sportler der jeweiligen Sportart entgegengenommen. Wer der Prominente bei uns Handballern sein wird, war leider nicht zu erfahren.

Schätzungsweise 45,5 Millionen Kinder im südlichen Afrika haben bis heute keine Chance zur Schule zu gehen. Bei den UNICEF-Aktionen und im Internet unter www.schulenfuerafrika.de kann jeder seine Stimme abgeben. Auch Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußballnationalmannschaft, unterstützt die Kampagne: „Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 blickt die Welt auf Afrika. Wir müssen diese Chance jetzt nutzen, endlich alle Kinder in die Schule zu bringen.“

Den„Tag des afrikanischen Kindes“ gibt es seit dem Ende des Apartheidregimes 1991. Er erinnert an den 16.Juni 1976, als die Proteste von Schülern in Soweto (Südafrika) gegen die diskriminierende Bildungspolitik des damaligen Regimes starteten. Mit Aktionen wie Schulstunden auf öffentlichen Plätzen, Straßentheater, Fußballturnieren und symbolischen Schulbauten machen die UNICEF-Gruppen in Deutschland auf die anhaltende Bildungsmisere im südlichen Afrika aufmerksam und fordern die Bundesregierung dazu auf, mehr zu tun, damit das zweite Millenniumsentwicklungsziel - Grundschulbildung für alle Kinder bis 2015 - erreicht wird.

Nach Berechnungen der Vereinten Nationen fehlen jährlich etwa 16 Milliarden US-Dollar, damit jedes Kind einen Platz in der Grundschule hat. Deshalb müssen sowohl die Geber- als auch die Entwicklungsländer jetzt umso dringender in Bildung für Kinder investieren. UNICEF fordert, dass Deutschland dabei international Vorreiter wird und deutlich mehr finanzielle Mittel für den Ausbau der Grundbildung für Kinder in besonders benachteiligten Ländern bereitstellt.

 
 
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