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27
November
Unsere alljährliche Sektprobe mit anschließender Pfalzwanderung
Am 10. Oktober 2009 war es wieder soweit. Wir trafen uns um 7.45 Uhr am Hauptbahnhof in Heidelberg, um nach Wachenheim zu fahren. Bei unserem Treffpunkt am Hauptbahnhof regnete es sehr und wir hofften auf besseres Wetter in Wachenheim. Einen Kaffee zum Munterwerden am Bahnhof und einen Sekt zum Warmwerden im Zug, so ging unser Tag los.
Nach unserer Ankunft in Wachenheim regnete es leider immer noch und wir beeilten uns, um nicht so nass zu werden. In der Sektkellerei angekommen, nahm uns Herr Krammer direkt in Empfang und zeigte uns einen Raum, in dem wir unsere nassen Jacken und Rucksäcke ablegen konnten. Nun stand unserer Führung durch die Kellergewölbe der Sektkellerei nichts mehr im Weg. Die Sektkellerei Schloss Wachenheim zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Sekthäusern Deutschlands. Obwohl uns der langjährige Kellermeister Herr Krammer seit einigen Jahren durch die Kellergewölbe führt und wir schon viel über die Geschichte und die Sektherstellung erfahren haben, ist es doch immer wieder interessant ihm zuzuhören, denn jedes Jahr können wir immer noch Neuigkeiten über die Flaschengärung im Transvasierverfahren, die „traditionelle“ Methode und die Tankgärung erfahren. Nachdem wir wieder unser Wissen aufgefrischt und Neues hinzugelernt hatten, freuten wir uns nun auf unsere Sektprobe. Die Proben waren einige der bekanntesten Sekte der Sektkellerei und reichten von Riesling über Chardonnay, Weißburgunder und Crémant bis hin zu Gewürztraminer. Ausgesuchte hochwertige Grundweine sind die Basis für die leckeren Sekte in Wachenheim. Zu jeder Probe gab es wichtige Detailinformationen und wir konnten uns auf Herrn Krammer´s Witze freuen, die es nach jeder Erklärung gab. Einige waren uns aus den vergangenen Jahren bereits bekannt, aber auch neue Witze waren dabei. Wer wollte, konnte sich nach unserer Sektprobe im Shop noch mit flüssigem Proviant für die lange Wanderung versorgen. Während unserer Sektprobe hatte es endlich aufgehört zu regnen und auch unsere Sachen waren fast getrocknet, so dass wir nun unsere Wanderung mit dem steilen und kurzen Aufstieg zur Ruine Wachtenburg beginnen konnten. Angekommen auf der Wachtenburg kam sogar die Sonne raus und wir konnten unsere erste Pause mit einem Sonnenbad genießen. Nach einer kleinen Stärkung liefen die „Kastaniensammler und Kaffeetrinker“ bereits weiter, alle anderen konnten eine längere Pause auf der Wachtenburg machen. Treffpunkt für alle war unsere Rastbank im „Kastanienwald“. Von hier aus gingen wir wieder gemeinsam weiter. Unser Weg führte uns durch Kastanien-, Laub-, und Kiefernwälder. Am Ende unserer Wanderung kamen wir durch die herrlichen Weinberge nach Deidesheim. Im „Schloss Deidesheim“ konnten wir a la carte ein sehr leckeres Pfälzer-Abendessen genießen und machten uns gegen 19.30 Uhr auf den Heimweg. Wir bedanken uns bei Moni für die Organisation und freuen uns schon heute auf unsere Sektprobe in Wachenheim im nächsten Jahr.
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